im Rahmen der Kooperation Laseraktive Polymeroptische Fasern (LaPOF), die auf der Grundlage des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird.
In diesem Projektfeld werden die technologischen Grundlagen für neuartige laseraktive polymeroptische Fasern (LAPOF) sowie deren praktische Umsetzung und Charakterisierung untersucht. Diese neuartigen Lasersysteme haben Innovationspotenzial in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, da sie kostengünstige und energieeffiziente Komponenten (z.B. im Bereich der Kommunikation) ermöglichen. Darüber hinaus kann eine deutliche Gewichtsreduzierung erreicht werden, was sich beim Einsatz im Mobilitätssektor direkt auf den Verbrauch von Energieträgern und den Carbon Footprint auswirkt.
Im Teilprojekt DEHERA (Design, Herstellung und Charakterisierung laseraktiver Polymerfasern) wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Untersuchung von Degradations- und Schädigungsmechanismen innerhalb der Materialien gelegt, um den Anforderungen der Automobil- und Luftfahrtindustrie nach sehr robusten und langlebigen Bauteilen gerecht zu werden. Es werden verschiedene Herstellungsverfahren wie Faserziehen, Extrusion und Dispensen untersucht. Die größten technischen Schwierigkeiten liegen in der Reduzierung der Anzahl der optischen Moden im Wellenleiter, die sich dem Singlemode-Betrieb annähern müssen, sowie der effizienten Dotierung mit laseraktiven Substanzen.
Neben der Detektion und Charakterisierung der Laseraktivität im Material wird eine umfassende Modellierung des Einflusses der optischen Eigenschaften auf die Laseraktivität der Polymerfasern durchgeführt. Darüber hinaus werden die aktiven Substanzen in der Faser simuliert, um eine gezielte Untersuchung und Verbesserung des Polymers zu ermöglichen.
Am Ende des Projektes steht die Bereitstellung eines Demonstrators mit einer laseraktiven POF als aktive Strahlquelle, der die technischen Möglichkeiten aufzeigt und Anregungen für die weitere Verwertung der Ergebnisse gibt.
Projektlaufzeit: 12/2016–11/2019
Zuschussfähige Gesamtausgaben: 1.206.040,20 €
EU-Zuschuss aus dem EFRE-Fonds: 40 %
Förderträger: EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Beendet: ja